14. Integraler Salon München – Motivation – Intention

Achtsamen Salon Impressionen

Sonntag 17.Februar 2008 10 – 17 Uhr

Ich grüße Euch herzlich und freue mich wenn wir gemeinsam den neuen Zyklus der Isams eröffnen

Für diesmal steht Motivation – Intention im Mittelpunkt des Dialogs und es gilt herauszufinden inwieweit die Integrale Matrix Orientierung bietet und als Instrument anwendbar ist der eigenen Inszenierung auf die Spur zu kommen.

Wir nutzen dafür eine von Rainer dankeswerter Weise ausgedruckte Schautafel ( bitte ein paar Euros mitbringen das der Farbdrucker sich wieder auffüllt )

Beflügelndes
Dem kreativen, schöpferischen, evolutionären Impuls folgend lässt Menschen neugierig und offen sein. Den Mut aufbringen alles Errungene bereitwillig in Frage zu stellen, sogar zu opfern und sich den neuen uneingelösten Potentialen anzuvertrauen ist eine Herausforderung immer tiefer mit der eigenen Wahrheit sichtbar zu werden.

Bannendes
Was zieht mich in seinen Bann, treibt mich in den Wahnsinn, ist mir völlig wurscht – solche Schattenbereiche sind meist Hinweise auf das Unbewusste und bedürfen der Anteilnahme um nicht als Unwucht das immer anfälliger werdende Selbstsystem – da immer komplexer – zu irritieren, sabotieren oder gar kollabieren zu lassen.

Zu Berücksichtigen
Wesentlich ist auch herauszufiltern unter dem Wir Aspekt – wo folgen wir fremden Aufträgen – systemisch eingebunden – und verpassen dadurch unsere ureigenste Aufgabe. Balance finden im Wunsch nach Zugehörigkeit und geteilten Werten und dem Mut sich ins unbekannte Gelände neu zu bildender Gemeinschaften zu wagen und gestaltbildend am Nexus – dem Netzwerk der Kommunion – mitzuwirken. Jede/r von uns ist auch ein potentieller Erlöser/IN – kein Märtyrer/In sondern ausgestattet mit einem Wir-Sinn, den es zu entwickeln gilt, um Dinge beim Namen zu nennen, neue Verhaltensformen hervorzubringen, stellvertretend für die tosende Stille für eine Pause einzutreten. Üben den Blick auf das Unbekannte zwischen uns zu lenken, der Emergenz das verletzliche Herz atmend anzubieten damit es Neues durch unsere Präsenz gebären, schaffen, gestalten kann. Wir brauchen einander um unsere inneren Qualitäten zu erkennen und im Kreis der Verbundenheit freiwillig zur Verfügung zu stellen.

Berufung
Stichwort „Innere Stimme – Intuition“ die stille Schwester / Bruder der Intention, die leise spricht. Den Blick bekommen über Phänomene wie Synchronizität und Synergie – spüren und vertrauen lernen. Wer ist jenes Wesentliche in uns das zutiefst wahrhaftig ist, das leuchtet, wenn wir in Übereinstimmung damit handeln – unsere Göttlichkeit aufscheinen, strahlen lässt – uns und unserem Umfeld das Gefühl vermittelt authentisch zu sein? Was gibt es für Möglichkeiten mehr in Kontakt damit zu kommen? Ist es eine gereifte personale Instanz oder eine transpersonale Botschafterin?

Zukünftiges
Wie gestalten wir Zukunft? – Wie wirken Affirmationen, Symbole, Visionen? Was hilft uns am Ball zu bleiben, den roten Faden nicht zu verlieren, getroffene Entscheidungen umzusetzen, Absichten in erreichbare Ziele zu verwandeln? Was ist Glück? Was ist Erfolg? Was vermittelt mir das Gefühl etwas erreicht, erlangt, verwirklicht zu haben, welche Art von Befriedigung ist durch Tun und Handeln zu erreichen? Welche Art Haltung erlaubt, das das Universum mitspielt und Fehler Quellen werden und Scheitern zu einem Haufen neuer aufregender Zündhölzer für neue unbekannte Leuchtfeuer? Was können Träume bedeuten, Ahnungen, wie fühlt sich Gewissheit an?

Motivation
Motivation für das Dasein sieht bekanntlich auf jedem Drehpunkt anders aus – für den Körper selbst, die Persona, das Rollen Selbst, den Zentauer, die Seele und den Zeugen erscheint die Welt, die Wirklichkeit jeweils in anderem Licht (Ebenen – memes) betont andere Werte, verfolgt andere Absichten, befriedet andere Bedürfnisse, entspricht vielfältigem Begehren. Jede Stufe der Entwicklung erfordert eine gewisse Kompetenz im Umgang mit Krisen, der Unsicherheit, eine Bereitschaft zu transformieren. Liebgewonnenes, Gewohntes aufzugeben und dem Eros bereitwillig zu folgen – letztlich in die offene Weite einer verinnerlichten Führung die per se keinen Unterschied mehr herbeiführt zwischen sich selbst und in der Welt sein.

Altruismus, eine Haltung die das Wohl des Mitmenschen in den Focus stellt – die moralische Entwicklungslinie ist ein Maßstab der für die immer weiter und tiefer werdende Anteilnahme an dem in der Welt-Sein sorgt. Aufgehoben im Verkörpert sein, Verbunden mit der fluiden Gestaltbildung im Seelischen Gewahrsein und dem Bewusstsein im Zeugen als offener Lichtung des Geschehens und Vergehens reift die Individualität zur Handlungskraft heran.

Oft entstehen Spannungen zwischen den einzelnen Entwicklungslinien, die Gefühle wie Stagnation und Resignation erzeugen oder zu einer Hyperaktivität und Suchtverhalten führen. Schwer auszuhalten und die Neigung durch gewohnte Muster sich immer tiefer in Bestehendes zu vergraben ist scheinbare Aktivität und doch ein Leerlauf, da der Sinn sich ins Unbekannte wagt und nur in der Präsenz gehalten werden kann. Den Sprung zu wagen, loszulassen und in der Phase des Chaos, des Kontrollverlustes offen zu bleiben für die Lücken zwischen den vermeintlichen Sicherheiten.

Soweit ein geistiges „warm up“ – In Gedanken nimmt das Verlangen des Geistes Gestalt an – aus Echo der Seele von John o` Donohue

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