9. Integraler Salon – ISAM – Sonntag, 24.Juni 2007

Durchbruch Integrale Inszenierung    

„zum Auftakt eines neuen Zyklus“
Motivation – eine Entwicklungslinie im Geflecht des integralen Psychogramms, die eine Schlüsselfunktion inne hat.

Was lässt mich wie leben? Gibt es einen Beweggrund, einen Leitgedanken?

Ein Motiv schöpft seine Kraft aus dem subtilen Bereich – begeistert sein an der Schwelle zum Sichtbaren, eingewoben in das noch nicht und das nicht mehr. Intention, die Absicht wird gebildet von dem Spannungsbogen der zwischen der wahrgenommenen Realität und der leuchtenden Vision entsteht,  der den Pfeil der Tat trägt, die Handlungen hervorbringt.

Wir untersuchen gemeinsam die Qualitäten eines Anfängergeistes.
Ohne Eros geht gar nichts – d.h. erleben das wir auf einer Stufe alles Verfügbare ausgelotet haben – translativ und beginnen uns zu langweilen und Löcher in die Luft zu starren, unerwartet tun sich Lücken, Lichtungen auf  und eine Art Sog in neues, unbekanntes Gelände entsteht – ein transformativer Prozess setzt ein.

Eros Evolution – Transformation Translation im wilberschen Verständnis

Die Herausforderung ist: mit Weisheit und Mitgefühl unterscheiden zu lernen was es zu verabschieden gilt, was verwandelt wird und den Mut aufzubringen sich neu zu entwerfen – für eine  integrale Inszenierung die Regie zu übernehmen. Die eigene Praxis zu verändern, eine neue Welt aufzuspüren, anders in Kontakt zu sein mit der „Welt“ im Ganzen. Mit offenem Herzen leben, wir praktizieren Tonglen

Die Konstanten unserer Wirklichkeit, Kontexte unserer Weltsicht in Frage stellen, auf ihre Transparenz, ihre Durchlässigkeit hin zu kontakten stellt mentale Konstrukte, Identitäten und Sicherheitsbestrebungen auf den Prüfstand. Die Aussicht einer komplexeren Wirklichkeit angehören zu können bringt die unverarbeiteten, abgelagerten und verdrängten Anteile unseres Selbstsystems auf die Plattform. 

Wir experimentieren mit dem Schatten, dem Dämon des Besserwissers um den Daimon freizulegen 
In unserer informativen Welt:  uns an Achtsamkeit erinnern, um aus bloßem Wissen  tiefgründiges Wissen werden zu lassen. In Worten von Ken: „Erleuchtung ist nicht AllWISSEN, sondern Nicht-Wissen, die völlige Befreiung vom Krampf des Wissens, das sich immer auf die Welt der Form bezieht, während man in Wahrheit nichts als formlos ist.“ ( Einfach Das . S 190)

Der eigenen Intuition trauen – Was interessiert mich wirklich? Was will ich verwirklichen?

Die mühsame / mühselige Arbeit der Integration, getragen von Wille und Einsicht in Notwendigkeiten, offen für Spontanes. Mit Hilfe der Interpretation,  das Hören kultivieren, das Sprechen nach innen und in die Tiefe öffnen.

Werkzeuge mit denen es gelingen kann die Ideen und Träume die wir haben umzusetzen, zu manifestieren.

Die integrale Matrix bietet hier ein elastisches Netz an Möglichkeiten.
Wir untersuchen  den Lernprozess mit Kofman

Auf einen tiefsinnigen Tag und herzlichten Austausch freue ich mich; wir können so das Wetter hält im Garten achtsames Gehen üben und Prajnaparamita – den offenen Himmelsraum bewandern.

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