6. Integraler Salon – ISAM – Sonntag 18.März 2007

Effektivität und Ethik
Wo finden sich integrale Ansätze in der Wirtschaft, Kultur, Sozialwesen, Medizin, Politik ?
Was zeichnet sie aus? Da jede/r von uns in unterschiedlichen Bereichen tätig ist, untersuchen wir anhand der Elemente die uns bisher aus der integralen Matrix zur Verfügung stehen Ihre Methodik, Verortung in den 2 Quadranten unter Berücksichtigung des evolutionären Impulses. Wenn Ihr Teil habt an Initiativen, Gesellschaften, Vereinen und Bewegungen wäre es aufschlussreich die Grundzüge davon darzustellen.

Für diesen Salon der sich den dynamischen Zeitgeistaspekten widmet ist der Focus im „Wirbereich“.
So Ihr beim 2. Salon wart, indem wir Gebsers Ansatz der Evolution des Bewusstseins über archaisch, magisch, mythisch, rational / bzw. mental, (Wilber fügt pluralistisch ein) bis zur integralen Stufe zusammengetragen haben, ist das hilfreich. Die beim 5. Salon dabei waren haben die ersten Sprünge in die intersubjetive, interobjektive Sichtweise gewagt. Bei diesem Salon üben wir die 2te und 3te Thier Ansicht, d.h. die Qualitäten der vorangegangenen Srrukturen anerkennen und darüber hinauszugehen. Stichwort Emergenz – bitte nachschauen.

Was spielt noch eine Rolle?
Besonders die systemischen Ansätze haben den Blick auf intersubjektive und interobjektive Vorgänge gelenkt und damit eine Vielschichtigkeit der Bezugnahme und sich wechselseitig bewirkender Dynamiken offenbart – z.B. die Chaostheorie, lebendige Organisationssysteme in der Wirtschaft, technologische Fortschritte, in der Therapie die Aufstellungsarbeit , Wissensmanagment und das Internet.

Mit dem Begriff der Holons hat Wilber 20 Grundaussagen formuliert, die das GANZE des Einzelnen bewahren und zugleich die Verflochtenheit und Bedingtheit einbeziehen, zum Nachlesen ausführlich beschrieben in „Eros, Kosmos, Logos“. Wir werden einiges davon in Kleingruppen untersuchen.

Um der Integralen Theorie Fixpunkte zu geben, ist das „IOS – integral operating system“ formuliert und bildet einen Überblick über die gängigen Werkzeuge. Wir tragen bei der Gelegenheit noch einmal zusammen was wir in den ersten Salons detailiierter untersucht haben. D.h. ihr kennt schon einige davon.

Um den Grundsatz – „true but partial“ zu verdeutlichen existiert die Terminie „methodologischer Pluralismus“, aufgetaucht in Wilber 5 – seiner vorläufig letzten Phase und ordnet Methoden den Quadranten zu. Da dies fundierte Kenntnisse in Wissenschaftstheorie (auf Wikipedia nachlesen) voraussetzt ist es nur anzureißen. Wikipedia bietet für eine erste Annäherung gute Dienste.

Ja – ich freu mich viele von Euch wiederzusehen und betone nochmal ausdrücklich das die Einheiten sich selbst genügen und der Dialog im Wesentlichen davon lebt, das Ihr Euch einbringt und achtsam seid.

Der nächste Salon am 21. April und hat die Spiritualität zum Inhalt. Sehr spannend, da es ein Lieblingsthema von Wilber ist und reichhaltige Zugänge bietet. Von der Frage Zusammenhang Religion und Wissenschaft bis zur Wilber Combs Matrix.

Ich freu mich auf Euch und wir werden wenn das Wetter so bleibt die Terasse einweihen können und Übungen im Freien machen können.

Herzlichst Susanne

P.S. Für mich fein wenn Ihr diese Einladung an Menschen weiterleitet und BITTE gebt mir wieder Bescheid ob Ihr dabei seid. Damit ich für eure Unterlagen – sitztechnisch und arbeitstechnisch sorgen kann. Die, die nicht kommen, lasst von Euch hören – da immer wieder Nachfragen auftauchen wo dieser oder jene abgeblieben ist.

5. Integraler Salon – isam – Sonntag 18. Februar 2007

Nach dem Letzten eher wohligen Salon ist möglicherweise wieder Zündstoff da für die Frage: „Integrale Lebenspraxis was heißt das ?“
Wir tragen zusammen was wir jeweils als Praxis in den jeweiigen Quadranten ausüben und pflegen, schauen was Wilber empfiehlt. In der Erkundung des Integralen Psychogramm kommen die Entwicklungslinien dazu,  die Aufschluss geben über die Vielfalt von Kompetenzen und auch Hinweise auf Wachstumszonen.

Das Buch von Wulf Mirko Weinreich „Integrale Psychologie“ bietet mit seinen Tabellen eine gute Möglichkeit sich mit dem Modell der Drehpunkte und Therapieansätzen vertraut zu machen. Es kann spannend werden zu hinterfragen ob es da Übereinstimmungen gibt oder auch Ergänzungen an Methoden.

Es gibt eine Kurze Einführung zu „Wilbers SELBST System“, was den transformatorischen Ansatz ganz wunderbar spiegelt.
Wer in seinem Schrank die „Integrale Psychologie“ oder das „Atmanprojekt“ oder „Ganzheitlich Handeln“ stehen hat, möge schmökern. Wer mit dem Eneagramm in der Weise des Diamond Approach vertraut ist möge bitte seine / ihre Kenntnisse auffrischen. Wilber empfiehlt mit Einschränkungen diese Herangehensweise.
Ich wünsche Euch vor allem Gesundheit und Kraft.
Mit euren Beiträgen zum Büffet und einer Spende für die Räume wird das Ganze eine integrale An-Gelegenheit.
Eine gute Zeit bis dahin und ich bin bis dahin hoffentlich wieder ganz gesund.

4. Integraler Salon München – isam – Sonntag, 21.Januar 2007

„Humor bringt die Transzendenz zurück“ – Wilber

Ich freue mich wenn Ihr auch dieses Jahr wieder dabei seid.
Unser letzter Salon hat für mich Fragen aufgeworfen, die ich
gerne zu Beginn mit Euch bewegen will.

Das Thema Mann Frau – bleibt uns erhalten und wir werden
sehen wie es Gestalt annimmt in unserer Mitte.

Im Feuer stehen können, ein Satz der das letzte Mal in mir auftauchte
hat mich zu einem Buch von Amy und Arnold Mindell geführt. “ Mitten im Feuer“
Gruppendynamik prozessorientiert verstehen und gestalten unter Berücksichtigung
von Rang und Privilegien, den dadurch ausgelösten verständlichen und
berechtigten Rachegefühlen und Mißbrauchserlebnissen Raum gebend.

Für die Gemeinschaftsbildung experimentieren wir diesmal auf der Basis des
Medizinrades um die Gestaltung und Verantwortung miteinander zu teilen.

Das Thema ist Sprache, Interpretation und Kontext,Sprachlosigkeit als Phänomen, die kognitive Entwicklungslinie und Identität versus Integrität. Es ist von meiner Seite einiges an Beiträgen zu Gesprächskultur, Übungen aus gewaltfreier Kommunikation möglich. Ganz wenig Theorie vorgesehen, eine kurze Einführung zu den 4 bzw 8 Perspektiven und bei Bedarf Erläuterung zum rechten und linken Weg.

Wer kommen mag möge sich bei mir rückmelden, (sofern nicht schon geschehen), das ich mich um Sitzgelegenheiten kümmern kann – Bitte mit Angabe eures Büffetbeitrags.
Wer nicht kommt gäbe mir bitte auch Bescheid, da ich sonst in die Warteschlaufe gerate.
Danken möchte ich auf diesem Weg für die Rückmeldungen und auch die Absagen.
Ich lade hiermit ausdrücklich ein immer wieder – nicht nur regelmäßig – dabei zu sein.
Es gibt Nachfragen nach jedem einzelnen was ich auf die Intensität eurer Präsenz zurückführe.
Insbesondere wenn Spannungen aufgetreten sind schätze ich es -und wie ich gehört habe auch andere –
wenn wir alle dabei bleiben und schauen wohin diese “ Pfeile“ fliegen wollen.

3. Integraler Salon München – isam – Sonntag, 17.Dezember 2006

Einladung zum dritten Integralen Salon – ISAM
Sonntag 17. Dezember von 10 bis 17 Uhr in der Haimhauserstr. 7 in Unterschleissheim

Am 17. Dezember – kurz vor Wintersonnenwende am 21. Dezember ist es wieder soweit. Diesmal widmet sich der Integrale Salon dem Wunder des Verkörpert-Sein als Frau und als Mann, als Mensch. Eros und Agape, das Hinaufsteigende, dem umfassend geistigen zustrebend, das Hinabsteigen mit Mitgefühl, Barmherzigkeit, dem Irdischen sich anverwandelnd. Logos – die Vernunft, das Wissenschaffende, Sophia – die Weisheit im Erkennen in Balance bringen im Alltäglichen ist eine Herausforderung der Postmoderne.

Es ist immer wieder ein neues Spiel, ein zusammengesetzt sein von Möglichkeiten. Nehmt Euch Zeit die nachfolgenden zusammengewürfelten Worte in eine für euch stimmige Ordnung zu bringen. Schaut ob sich daraus etwas „typisches möglicherweise idealisches„ ergibt. Was erscheint zunächst mehr verbunden, beheimatet im Weiblichen beziehungsweise Männlichen Feld?

Agenz, Fürsorge, Bewusstheit, Fließen, Leere, Leuchten, Schauen, Tiefe, Bewegung, Fluß, Freiheit, Fülle, strahlende Schönheit, Intensität, Leistung, Mitgefühl, denkend, öffnen, Gnade, Recht, linear zielstrebig, subjektivierend, Kommunion/ Wir, im Kontakt, umkreisend, konzentriert, objektivierend, Ich.

Lehnt Euch zurück – wandert in eure Schuljahre zurück, Religionsunterricht, Geschichte. Schaut euch um in der Pinakothek, in den Dramen des Theaters.

Schreibt 5 Göttinnen (oder mehr) und 5 Götter (oder mehr) auf die euch spontan einfallen. Was für Aspekte des Menschseins und des Bezogenseins verkörpern sie. Welcher Sphäre sind sie zugeordnet – der Natur, Kultur, dem Selbst , dem Wahren, Guten oder Schönen? Und gebt ihnen eine Paarbeziehung. Wahlweise auch Gefährten/Innen aus dem eigenen Geschlecht. Wo leben sie, wofür engagieren sie sich, was mögen sie und was gar nicht?

Welche 5 Frauen, welche 5 Männer sind euch ein Vorbild, Inspiration und welche 3 Männer und Frauen der Geschichte verkörpern für euch Abschreckendes, Furcherregendes? Traut euren ersten Impulsen und wenn Muse ist, recherchiert ein wenig via wikipedia oder eurer Bücherwand. Für welche Bewegung, welche moralischen Werte sind sie repräsentativ? In welchem gesellschaftlichen Kontext stehen sie, wie verkörpern sie die Prinzipien Führung und Fürsorge? Gibt es eine Frauenbewegung und was waren ihre Ziele? Gibt es eine Männerbewegung und worum geht es aktuell?

Besonders ans Herz lege ich euch einen Blick in die Kabbalah und das Tarot zu werfen. Grundkenntnisse zu den Chakras sind aussagestark. Wie erlebst du dein Ausgespanntsein zwischen instinktiver, leidenschaftlicher Tiefe und Wunsch das in Berührung und Bewegung Gestalt und Kraft werden zu lassen? In welchem Tanz befindet es sich mit der Stille, der Kontemplation, des Versunkenseins in das Gewahrsein des einen Geschmacks?

Für alle, die jetzt schon wissen wollen was Ken Wilber dazu sagt: Nachzulesen in
– Eros Kosmos Logos Seite 72, Seite 309, 552, 465
– Das Wahre, Gute, Schöne – Kapitel 8
– Einfach das – Seite 136
– In Integraler Psychologie Tabellen 5 a bis 5 c

Wie immer gehe ich davon aus das ihr bereits vollkommen seid, also voll im Kommen
Herzlichst Susanne
Eine gute Zeit bis dahin

Zu den Einsichten und dem Prozess des ersten Salons bitte auf dem blog [ http://achtsamen.de ] nachlesen Und bei Interesse sich als Co – autor/In betätigen

Integrale Salons München – ISAM

29. Oktober  2006  –  Intention  und Information
1.  Was heißt integral informiert sein? Was motiviert mich persönlich?
Wie gelingt es ein gemeinsames Lernfeld zu schaffen auf Basis einer verbindlichen Gesprächskultur? Was bedeutet Involution – Evolution, Tiefe – Spanne, AQAL  – alle Quadranten, alle Ebenen

19. November 2006  –  Interpretation und Interaktion
2. Welche Weltsichten und Wertvorstellungen  wirken zwischen  uns im intersubjektiven Feld?
Was ist ein WIR? Wodurch entwickeln sich Begriffe wie Würde, Werte und Wahrheit? Moral und Ethik in der Postmoderne? Der Weg zum kosmozentrischen Bewusstsein als evolutionärer Impuls. Was bedeutet  holon – Holarchie, meme /spiral dynamics /Gebsers Bewusstseinsstufen, Nexus?

17. Dezember 2006  – Improvisation und Identifikation
3.  Welche Art von in  Beziehung sein zwischen Frau und Ihresgleichen und Mann und Seinesgleichen ergeben sich auf der Grundlage einer integrierten Körper-Geist-Beziehung (Zentauer), offen für transpersonale Phänomene? Um was geht es bei Agenz und Kommunion, Eros und Agape, männlich und weiblich, Typen, Subtile Energien , wie hängen  Materie und Energie zusammen – Physio- Bio-Noosphäre?

21. Januar 2007  – Integration und Inspiration
4.  Welche Bedeutung hat die Sprache  und wie  lässt sie sich  ein  achtsamer Umgang damit  entwickeln?
Was ermöglicht die  Schaulogik als Zusammenspiel verschiedener Entwicklungslinien? Worum geht’s? 3 Augen der Erkenntnis, linker und rechter Weg,  3 Schritte zur Erkenntnisgewinnung, Orientierungsverallgemeinerung,  8 Perspektiven, 4 Zonen, 3 Prinzipien des Integralen Ansatzes

18. Februar  2007   –  Intuition und Eros
5.  Was gehört zu einer Integrale Lebenspraxis? Wie wird aus Wissen Weisheit, aus Denken Handlung?
Was beinhalten Worte wie Selbstsystem, Drehpunkte , Psychogramm, Atmanprojekt , Zentauer, Spirale des Heilens, Differenzierung , Dissoziation, Transformation, Translation, ILP ?

18. März  2007    –   Effektivität und Ethik
6.  Wo finden sich integrale Ansätze in der Wirtschaft, Kultur, Sozialwesen, Medizin, Politik ?
Was zeichnet sie aus? Systemische Ansätze, authentischer Führungsstil, Visionsbildung
Was verstehen wir unter IOS, methodologischer  Pluralismus, Boomeritis, first, second, third  thier?

22. April 2007   –  Enthusiasmus und Engagement
7. Welche Impulse setzt eine  integrale Spiritualität ? Welche Erleuchtung für wen, wann, unter welchen Umständen?  Was bietet das Wilber-Combs-Gitter als Weg der Fülle und Weg der Freiheit? Was heißt eigentlich Zustand – Struktur, Prä – Trans Verwechslung,  Bardo, Mystik, Postmetaphysik

13. Mai 2007    –   Esprit und Emergenz
8.  Wer inszeniert was und wie? Jeder Mensch ein-e  Künstler/In in einer sozialen Plastik?
Was ist denn eigentlich ein authentisches Selbst, cosmic carma , Kreativität , Ästhetik , Emergenz, Kunst ?

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Der Integrale Salon  ist ein Vorgehen, ein Prozeß, welche ein gemeinsames Bewußtseinsfeld aufbauen, Präsenz halten und ein neu emergierendes Feld zulassen wollen.  Sinnvoll ist ein integriertes Verständnis für die Chancen und Spielräume der Wilberschen Vision und die Bereitschaft, die eigene Vision dazu in Bezug zu setzen. Es gibt auch hier 8 miteinander interagierende Schwerpunkte- das Selbst, die 8 Perspektiven, Materie und Komplexität, Mitgefühl, Schaulogik, Intention etc.

Gastgeberin Susanne Manz   
Haimhauserstr. 7  
85716 Unterschleissheim
089 – 37 49 77 15

e-mailcomunioncare@achtsamen.de

Immer wieder  Sonntags von 10 bis 18 Uhr   
Bitte um einen Beitrag fürs Büffet