9. Integraler Salon – ISAM – Sonntag, 24.Juni 2007

Durchbruch Integrale Inszenierung    

„zum Auftakt eines neuen Zyklus“
Motivation – eine Entwicklungslinie im Geflecht des integralen Psychogramms, die eine Schlüsselfunktion inne hat.

Was lässt mich wie leben? Gibt es einen Beweggrund, einen Leitgedanken?

Ein Motiv schöpft seine Kraft aus dem subtilen Bereich – begeistert sein an der Schwelle zum Sichtbaren, eingewoben in das noch nicht und das nicht mehr. Intention, die Absicht wird gebildet von dem Spannungsbogen der zwischen der wahrgenommenen Realität und der leuchtenden Vision entsteht,  der den Pfeil der Tat trägt, die Handlungen hervorbringt.

Wir untersuchen gemeinsam die Qualitäten eines Anfängergeistes.
Ohne Eros geht gar nichts – d.h. erleben das wir auf einer Stufe alles Verfügbare ausgelotet haben – translativ und beginnen uns zu langweilen und Löcher in die Luft zu starren, unerwartet tun sich Lücken, Lichtungen auf  und eine Art Sog in neues, unbekanntes Gelände entsteht – ein transformativer Prozess setzt ein.

Eros Evolution – Transformation Translation im wilberschen Verständnis

Die Herausforderung ist: mit Weisheit und Mitgefühl unterscheiden zu lernen was es zu verabschieden gilt, was verwandelt wird und den Mut aufzubringen sich neu zu entwerfen – für eine  integrale Inszenierung die Regie zu übernehmen. Die eigene Praxis zu verändern, eine neue Welt aufzuspüren, anders in Kontakt zu sein mit der „Welt“ im Ganzen. Mit offenem Herzen leben, wir praktizieren Tonglen

Die Konstanten unserer Wirklichkeit, Kontexte unserer Weltsicht in Frage stellen, auf ihre Transparenz, ihre Durchlässigkeit hin zu kontakten stellt mentale Konstrukte, Identitäten und Sicherheitsbestrebungen auf den Prüfstand. Die Aussicht einer komplexeren Wirklichkeit angehören zu können bringt die unverarbeiteten, abgelagerten und verdrängten Anteile unseres Selbstsystems auf die Plattform. 

Wir experimentieren mit dem Schatten, dem Dämon des Besserwissers um den Daimon freizulegen 
In unserer informativen Welt:  uns an Achtsamkeit erinnern, um aus bloßem Wissen  tiefgründiges Wissen werden zu lassen. In Worten von Ken: „Erleuchtung ist nicht AllWISSEN, sondern Nicht-Wissen, die völlige Befreiung vom Krampf des Wissens, das sich immer auf die Welt der Form bezieht, während man in Wahrheit nichts als formlos ist.“ ( Einfach Das . S 190)

Der eigenen Intuition trauen – Was interessiert mich wirklich? Was will ich verwirklichen?

Die mühsame / mühselige Arbeit der Integration, getragen von Wille und Einsicht in Notwendigkeiten, offen für Spontanes. Mit Hilfe der Interpretation,  das Hören kultivieren, das Sprechen nach innen und in die Tiefe öffnen.

Werkzeuge mit denen es gelingen kann die Ideen und Träume die wir haben umzusetzen, zu manifestieren.

Die integrale Matrix bietet hier ein elastisches Netz an Möglichkeiten.
Wir untersuchen  den Lernprozess mit Kofman

Auf einen tiefsinnigen Tag und herzlichten Austausch freue ich mich; wir können so das Wetter hält im Garten achtsames Gehen üben und Prajnaparamita – den offenen Himmelsraum bewandern.

8. Integraler Salon – Sonntag 20. Mai 2007

Pinsel Kreativität und authentisches Selbst

stehen diesmal im Mittelpunkt des Salons
Schöpfung schöpferisches Geschöpftes. Wir inszenieren unser Leben nach unseren Sichtweisen die bestimmte Perspektiven und Phänomene in den Focus bringen. Kreativität – eine Entwicklungslinie – jene der es gelingt Unsichtbares sichtbar, unscheinbares erlebbar zu machen, Schwingungen im Miteinander in Sprache zu bringen. Die Verbindungen aufzeigt und Lösungen möglich macht.
Als Selbstlinie – bezeugt die Biographie unsere Integrität, die Fähigkeiten Grenzen zu erweitern, neue Inhalte aufzunehmen, zu verkörpern damit umzugehen…Das authentische Selbst lebt vom Gewahrsein der Gegenwart, dem offenen Herzen und dem Mut

sich in Frage zu stellen, den inneren Impulsen in ihrem Aufsteigen Mitgefühl und Achtsamkeit hinzuzufügen.
Nachlesen könnt ihr zu dem Thema in den „what is entlightment (wie)“ Heften im Dialog Wilber-Cohen.
Anknüpfend an den letzten Salon ist der evolutionäre Impuls ein mitmenschlicher Schöpfungsakt

der sich auf der Matrix des nondualen – über das kausale – ins Subtile ins sinnlich fassbare

tastet. Mir liegt für diesmal daran jedem einzelnen Zeit und Raum zu gewähren sein perönliches, schöpferisches Potential einzubringen, das wofür dein Herz höher schlägt, wofür du Leidenschaft entwickelst, Durchhaltevermögen und Wagemut.
So – Merkt euch für die kommenden Monate den 3. Sonntag im Monat vor – so kehrt Regelmäßigkeit ein.

Susanya, die von einem ergreifenden Retreat auf dem Berg wieder im Tal ankommt

Aramäische Jeshua

Abwun d`bwaschmaja
Oh du , der/die du aus dem Atem des Lebens kommst,
welcher alle Bereiche, alles Schwingungsebenen mit Licht und Liebe mit Segen erfüllst
Das Absolute, einzig Seiende, die reine Einheit, der schöpferische Atem, der vom Absoluten ausgeht, das Eindringen der Vibration in den Leib ( abwun)

Nethkadasch schmach
Möge dein Klang und dein Licht in meinem Allerheiligsten erfahren werden , an jenem Ort in mir wo ich daheim angekommen bin von Frieden erfüllt und nicht verletzt werden kann

Tete malkuthach
Lass das ICH KANN des Kosmos durch uns hindurch wirken – die Schöpferinnenkraft
Die das kleine Ich überwindet und einmünden lässt in das Reich Gottes

Nehwe tzevjanach aikana d´` bwaschmaja af bàrha
Im Dichtesten und im Feinsten, es ist überall das gleiche Licht und Leben.
Lass deinen Willen Wirklichkeit sein – im Universum, in allem was vibriert,
wie auf der Erde, dem was manifestiert und dicht ist

Hawvlan lachma d`sunkanan jaomana
Gib uns das heilige Brot der Liebe, Mitgefühl, Weisheit und Einsicht, Bammherzigkeit und Mut für unseren täglichen Bedarf im Miteinander des Gewebes der Verbundenheit -sophia

Waschboklan chauben/ wachtahen
Aikana daf chnan schwoken l chaijaben

Löse die Stränge und Fehler, die uns binden sowie wir die Schuld anderer loslassen. Lass uns die gleiche Freiheit von unserem Fehlern und Eindrücken erfahren, die wir anderen zugestehen und Geduld mit uns selbst praktizieren

Wela tachlan l `nesjuna
Lass uns nicht durch oberflächliche Dinge getäuscht werden und
uns in Geschäftigkeit verlieren. Wir erinnern unseren Ursprung im Segen

Ela patzan min bischa
Befreie uns von dem was uns von unseren wahren Aufgaben abhält

Metol dilachie malktutha wahaila wateschbuchta l àhlam alrim
Aus dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln
das Lied das alles verschönert, sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert
die kreative Energie Gottes Glanz Leuchten und Schönheit

Amen
Besiegelt im Vertrauen, Glauben und der Wahrheit
Ich bestätige dies mit meinem ganzen Sein

Gesprächskultur

Gesprächskultur
Wesentlich ist der miteinander gestaltete Raum, der sich auf individuelle Kompetenzen stützt, sich auf kollektive Intelligenz und Weisheit berufen kann, Mut und Verantwortung aufwendet für die Gestaltung von Zukünftigem.
Wert gelegt wird auf achtsame Umgangsformen, die die Würde des Einzelnen wahren und zugleich ermutigen sich über Gewohntes hinauszuwagen. Eine Gemeinschaft ist eine vielschichtige, fließende Gestalt die sich ihr eigenes Beziehungsnetzwerk schafft – das unter anderem durch Sprache sichtbar gemacht werden kann. Ein gewisses Maß an Chaos ist fruchtbar, durchaus erotisch und schafft Wachsamkeit für die Chance die Gegenwart miteinander zu teilen.
Die Würde des Frau- und Mann-Seins, mit der jeweiligen Betonung auf Kommuniun und Agenz, Fürsorge und Führung, Wissen und Weisheit zu integrieren ist ein Wagnis das den ganzen Menschen fordert. Sich der eignen Konditionierungen bewusst werden und zum Wohle aller Beteiligten transparent Werden lassen, bereit für eine neue Art Intimität schafft Authentizität.

Vom Wissen
„Die Veränderung der Denkmuster erfordert großen persönlichen Einsatz. Wer eine Kultur der Offenheit und stetigen Verbesserung schaffen will, ist aufgefordert sich persönlich zu transformieren.“ Fred Kofmann
Und Nichtwissen
Ist ganz besonders erwünscht und bietet in Verbindung mit spielerischer Offenheit beste Chancen für Emergenz, das sprunghafte Auftauchen neuer Fähigkeiten im Umgang mit sich, dem Anderen und der Welt. Verändere die Praxis und du wirst eine andere Welt sehen und erleben.

Wandlungswege
„integral flow“ – Inspiration – ankommen, sich sammeln, Information – zum Thema des Tages, Interpretation sowie Improvisation bezüglich der Inhalte, Integration – mit Fokus auf Praxis und Alltagstauglichkeit und Introspektion in Form von Kontemplation, um der Tiefe und der Stille zwischen uns Raum zu gewähren. Ist ganz besonders erwünscht und bietet in Verbindung mit spielerischer Offenheit beste Chancen für Emergenz, das sprunghafte Auftauchen neuer Fähigkeiten im Umgang mit sich, dem Anderen und der Welt. Verändere die Praxis und du wirst eine andere Welt sehen und erleben. Weiterlesen

7. Integraler Salon – ISAM – Sonntag, 22.April 2007

Integrale Inszenierung – Spiritualität Achtsamen-Flur
Focus ist für dieses Mal die Spiritualität – ein großes Thema
Spiritualität – Was ist das eigentlich in Wilbers Sinne?
Eine Annäherung in Integrale Psychologie bildet unseren Einstieg.Das Spannungsfeld Religion und Wissenschaft – unvereinbares und gemeinsames – mit interessanten Lösungsideen und klaren Abgrenzungen unter anderem zur Quantentheorie.
Wunderbare Textstellen von Emerson, Eckehart, Theresa von Avila und Wilber, die den Weg vom Ich zur Seele zum Kausalen und Nondualen erzählen, laden ein sich dem poetischen, mystischen Pandit Wilber zu nähern. In Auszügen die Wilber-Combs-Matrix aus seinem letzten Buch – mit Vertiefung derZustände, nachdem wir letztes Mal ausführlicher die Strukturen untersucht haben.

Wenn noch Hirnspeicher frei sind einen Exkurs zu den Bardo Zuständen
Der Nachmittag wird sich mit dem Islam und dem Christentum befassen – unter Aspekten des Förderbandansatzes – Grundlage kann die neue IP sein, die vorliegt.

Meditation – warum eigentlich? Eine Frage die wir anhand unserer Erfahrungen untersuchen werden.

Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge und bitte meldet Euch an. Der Garten steht in voller Blüte und wir werden sicher auch die ein oder andere Einheit draußen machen. Wenn Ihr habt, bringt Decken mit und Sonnenhüte dann können wir auch draußen sein. Auf ein frühlingshaftes, fast schon sommerliches Büffett freu ich mich

6. Integraler Salon – ISAM – Sonntag 18.März 2007

Effektivität und Ethik
Wo finden sich integrale Ansätze in der Wirtschaft, Kultur, Sozialwesen, Medizin, Politik ?
Was zeichnet sie aus? Da jede/r von uns in unterschiedlichen Bereichen tätig ist, untersuchen wir anhand der Elemente die uns bisher aus der integralen Matrix zur Verfügung stehen Ihre Methodik, Verortung in den 2 Quadranten unter Berücksichtigung des evolutionären Impulses. Wenn Ihr Teil habt an Initiativen, Gesellschaften, Vereinen und Bewegungen wäre es aufschlussreich die Grundzüge davon darzustellen.

Für diesen Salon der sich den dynamischen Zeitgeistaspekten widmet ist der Focus im „Wirbereich“.
So Ihr beim 2. Salon wart, indem wir Gebsers Ansatz der Evolution des Bewusstseins über archaisch, magisch, mythisch, rational / bzw. mental, (Wilber fügt pluralistisch ein) bis zur integralen Stufe zusammengetragen haben, ist das hilfreich. Die beim 5. Salon dabei waren haben die ersten Sprünge in die intersubjetive, interobjektive Sichtweise gewagt. Bei diesem Salon üben wir die 2te und 3te Thier Ansicht, d.h. die Qualitäten der vorangegangenen Srrukturen anerkennen und darüber hinauszugehen. Stichwort Emergenz – bitte nachschauen.

Was spielt noch eine Rolle?
Besonders die systemischen Ansätze haben den Blick auf intersubjektive und interobjektive Vorgänge gelenkt und damit eine Vielschichtigkeit der Bezugnahme und sich wechselseitig bewirkender Dynamiken offenbart – z.B. die Chaostheorie, lebendige Organisationssysteme in der Wirtschaft, technologische Fortschritte, in der Therapie die Aufstellungsarbeit , Wissensmanagment und das Internet.

Mit dem Begriff der Holons hat Wilber 20 Grundaussagen formuliert, die das GANZE des Einzelnen bewahren und zugleich die Verflochtenheit und Bedingtheit einbeziehen, zum Nachlesen ausführlich beschrieben in „Eros, Kosmos, Logos“. Wir werden einiges davon in Kleingruppen untersuchen.

Um der Integralen Theorie Fixpunkte zu geben, ist das „IOS – integral operating system“ formuliert und bildet einen Überblick über die gängigen Werkzeuge. Wir tragen bei der Gelegenheit noch einmal zusammen was wir in den ersten Salons detailiierter untersucht haben. D.h. ihr kennt schon einige davon.

Um den Grundsatz – „true but partial“ zu verdeutlichen existiert die Terminie „methodologischer Pluralismus“, aufgetaucht in Wilber 5 – seiner vorläufig letzten Phase und ordnet Methoden den Quadranten zu. Da dies fundierte Kenntnisse in Wissenschaftstheorie (auf Wikipedia nachlesen) voraussetzt ist es nur anzureißen. Wikipedia bietet für eine erste Annäherung gute Dienste.

Ja – ich freu mich viele von Euch wiederzusehen und betone nochmal ausdrücklich das die Einheiten sich selbst genügen und der Dialog im Wesentlichen davon lebt, das Ihr Euch einbringt und achtsam seid.

Der nächste Salon am 21. April und hat die Spiritualität zum Inhalt. Sehr spannend, da es ein Lieblingsthema von Wilber ist und reichhaltige Zugänge bietet. Von der Frage Zusammenhang Religion und Wissenschaft bis zur Wilber Combs Matrix.

Ich freu mich auf Euch und wir werden wenn das Wetter so bleibt die Terasse einweihen können und Übungen im Freien machen können.

Herzlichst Susanne

P.S. Für mich fein wenn Ihr diese Einladung an Menschen weiterleitet und BITTE gebt mir wieder Bescheid ob Ihr dabei seid. Damit ich für eure Unterlagen – sitztechnisch und arbeitstechnisch sorgen kann. Die, die nicht kommen, lasst von Euch hören – da immer wieder Nachfragen auftauchen wo dieser oder jene abgeblieben ist.

5. Integraler Salon – isam – Sonntag 18. Februar 2007

Nach dem Letzten eher wohligen Salon ist möglicherweise wieder Zündstoff da für die Frage: „Integrale Lebenspraxis was heißt das ?“
Wir tragen zusammen was wir jeweils als Praxis in den jeweiigen Quadranten ausüben und pflegen, schauen was Wilber empfiehlt. In der Erkundung des Integralen Psychogramm kommen die Entwicklungslinien dazu,  die Aufschluss geben über die Vielfalt von Kompetenzen und auch Hinweise auf Wachstumszonen.

Das Buch von Wulf Mirko Weinreich „Integrale Psychologie“ bietet mit seinen Tabellen eine gute Möglichkeit sich mit dem Modell der Drehpunkte und Therapieansätzen vertraut zu machen. Es kann spannend werden zu hinterfragen ob es da Übereinstimmungen gibt oder auch Ergänzungen an Methoden.

Es gibt eine Kurze Einführung zu „Wilbers SELBST System“, was den transformatorischen Ansatz ganz wunderbar spiegelt.
Wer in seinem Schrank die „Integrale Psychologie“ oder das „Atmanprojekt“ oder „Ganzheitlich Handeln“ stehen hat, möge schmökern. Wer mit dem Eneagramm in der Weise des Diamond Approach vertraut ist möge bitte seine / ihre Kenntnisse auffrischen. Wilber empfiehlt mit Einschränkungen diese Herangehensweise.
Ich wünsche Euch vor allem Gesundheit und Kraft.
Mit euren Beiträgen zum Büffet und einer Spende für die Räume wird das Ganze eine integrale An-Gelegenheit.
Eine gute Zeit bis dahin und ich bin bis dahin hoffentlich wieder ganz gesund.

4. Integraler Salon München – isam – Sonntag, 21.Januar 2007

„Humor bringt die Transzendenz zurück“ – Wilber

Ich freue mich wenn Ihr auch dieses Jahr wieder dabei seid.
Unser letzter Salon hat für mich Fragen aufgeworfen, die ich
gerne zu Beginn mit Euch bewegen will.

Das Thema Mann Frau – bleibt uns erhalten und wir werden
sehen wie es Gestalt annimmt in unserer Mitte.

Im Feuer stehen können, ein Satz der das letzte Mal in mir auftauchte
hat mich zu einem Buch von Amy und Arnold Mindell geführt. “ Mitten im Feuer“
Gruppendynamik prozessorientiert verstehen und gestalten unter Berücksichtigung
von Rang und Privilegien, den dadurch ausgelösten verständlichen und
berechtigten Rachegefühlen und Mißbrauchserlebnissen Raum gebend.

Für die Gemeinschaftsbildung experimentieren wir diesmal auf der Basis des
Medizinrades um die Gestaltung und Verantwortung miteinander zu teilen.

Das Thema ist Sprache, Interpretation und Kontext,Sprachlosigkeit als Phänomen, die kognitive Entwicklungslinie und Identität versus Integrität. Es ist von meiner Seite einiges an Beiträgen zu Gesprächskultur, Übungen aus gewaltfreier Kommunikation möglich. Ganz wenig Theorie vorgesehen, eine kurze Einführung zu den 4 bzw 8 Perspektiven und bei Bedarf Erläuterung zum rechten und linken Weg.

Wer kommen mag möge sich bei mir rückmelden, (sofern nicht schon geschehen), das ich mich um Sitzgelegenheiten kümmern kann – Bitte mit Angabe eures Büffetbeitrags.
Wer nicht kommt gäbe mir bitte auch Bescheid, da ich sonst in die Warteschlaufe gerate.
Danken möchte ich auf diesem Weg für die Rückmeldungen und auch die Absagen.
Ich lade hiermit ausdrücklich ein immer wieder – nicht nur regelmäßig – dabei zu sein.
Es gibt Nachfragen nach jedem einzelnen was ich auf die Intensität eurer Präsenz zurückführe.
Insbesondere wenn Spannungen aufgetreten sind schätze ich es -und wie ich gehört habe auch andere –
wenn wir alle dabei bleiben und schauen wohin diese “ Pfeile“ fliegen wollen.

3. Integraler Salon München – isam – Sonntag, 17.Dezember 2006

Einladung zum dritten Integralen Salon – ISAM
Sonntag 17. Dezember von 10 bis 17 Uhr in der Haimhauserstr. 7 in Unterschleissheim

Am 17. Dezember – kurz vor Wintersonnenwende am 21. Dezember ist es wieder soweit. Diesmal widmet sich der Integrale Salon dem Wunder des Verkörpert-Sein als Frau und als Mann, als Mensch. Eros und Agape, das Hinaufsteigende, dem umfassend geistigen zustrebend, das Hinabsteigen mit Mitgefühl, Barmherzigkeit, dem Irdischen sich anverwandelnd. Logos – die Vernunft, das Wissenschaffende, Sophia – die Weisheit im Erkennen in Balance bringen im Alltäglichen ist eine Herausforderung der Postmoderne.

Es ist immer wieder ein neues Spiel, ein zusammengesetzt sein von Möglichkeiten. Nehmt Euch Zeit die nachfolgenden zusammengewürfelten Worte in eine für euch stimmige Ordnung zu bringen. Schaut ob sich daraus etwas „typisches möglicherweise idealisches„ ergibt. Was erscheint zunächst mehr verbunden, beheimatet im Weiblichen beziehungsweise Männlichen Feld?

Agenz, Fürsorge, Bewusstheit, Fließen, Leere, Leuchten, Schauen, Tiefe, Bewegung, Fluß, Freiheit, Fülle, strahlende Schönheit, Intensität, Leistung, Mitgefühl, denkend, öffnen, Gnade, Recht, linear zielstrebig, subjektivierend, Kommunion/ Wir, im Kontakt, umkreisend, konzentriert, objektivierend, Ich.

Lehnt Euch zurück – wandert in eure Schuljahre zurück, Religionsunterricht, Geschichte. Schaut euch um in der Pinakothek, in den Dramen des Theaters.

Schreibt 5 Göttinnen (oder mehr) und 5 Götter (oder mehr) auf die euch spontan einfallen. Was für Aspekte des Menschseins und des Bezogenseins verkörpern sie. Welcher Sphäre sind sie zugeordnet – der Natur, Kultur, dem Selbst , dem Wahren, Guten oder Schönen? Und gebt ihnen eine Paarbeziehung. Wahlweise auch Gefährten/Innen aus dem eigenen Geschlecht. Wo leben sie, wofür engagieren sie sich, was mögen sie und was gar nicht?

Welche 5 Frauen, welche 5 Männer sind euch ein Vorbild, Inspiration und welche 3 Männer und Frauen der Geschichte verkörpern für euch Abschreckendes, Furcherregendes? Traut euren ersten Impulsen und wenn Muse ist, recherchiert ein wenig via wikipedia oder eurer Bücherwand. Für welche Bewegung, welche moralischen Werte sind sie repräsentativ? In welchem gesellschaftlichen Kontext stehen sie, wie verkörpern sie die Prinzipien Führung und Fürsorge? Gibt es eine Frauenbewegung und was waren ihre Ziele? Gibt es eine Männerbewegung und worum geht es aktuell?

Besonders ans Herz lege ich euch einen Blick in die Kabbalah und das Tarot zu werfen. Grundkenntnisse zu den Chakras sind aussagestark. Wie erlebst du dein Ausgespanntsein zwischen instinktiver, leidenschaftlicher Tiefe und Wunsch das in Berührung und Bewegung Gestalt und Kraft werden zu lassen? In welchem Tanz befindet es sich mit der Stille, der Kontemplation, des Versunkenseins in das Gewahrsein des einen Geschmacks?

Für alle, die jetzt schon wissen wollen was Ken Wilber dazu sagt: Nachzulesen in
– Eros Kosmos Logos Seite 72, Seite 309, 552, 465
– Das Wahre, Gute, Schöne – Kapitel 8
– Einfach das – Seite 136
– In Integraler Psychologie Tabellen 5 a bis 5 c

Wie immer gehe ich davon aus das ihr bereits vollkommen seid, also voll im Kommen
Herzlichst Susanne
Eine gute Zeit bis dahin

Zu den Einsichten und dem Prozess des ersten Salons bitte auf dem blog [ http://achtsamen.de ] nachlesen Und bei Interesse sich als Co – autor/In betätigen

Integrale Salons München – ISAM

29. Oktober  2006  –  Intention  und Information
1.  Was heißt integral informiert sein? Was motiviert mich persönlich?
Wie gelingt es ein gemeinsames Lernfeld zu schaffen auf Basis einer verbindlichen Gesprächskultur? Was bedeutet Involution – Evolution, Tiefe – Spanne, AQAL  – alle Quadranten, alle Ebenen

19. November 2006  –  Interpretation und Interaktion
2. Welche Weltsichten und Wertvorstellungen  wirken zwischen  uns im intersubjektiven Feld?
Was ist ein WIR? Wodurch entwickeln sich Begriffe wie Würde, Werte und Wahrheit? Moral und Ethik in der Postmoderne? Der Weg zum kosmozentrischen Bewusstsein als evolutionärer Impuls. Was bedeutet  holon – Holarchie, meme /spiral dynamics /Gebsers Bewusstseinsstufen, Nexus?

17. Dezember 2006  – Improvisation und Identifikation
3.  Welche Art von in  Beziehung sein zwischen Frau und Ihresgleichen und Mann und Seinesgleichen ergeben sich auf der Grundlage einer integrierten Körper-Geist-Beziehung (Zentauer), offen für transpersonale Phänomene? Um was geht es bei Agenz und Kommunion, Eros und Agape, männlich und weiblich, Typen, Subtile Energien , wie hängen  Materie und Energie zusammen – Physio- Bio-Noosphäre?

21. Januar 2007  – Integration und Inspiration
4.  Welche Bedeutung hat die Sprache  und wie  lässt sie sich  ein  achtsamer Umgang damit  entwickeln?
Was ermöglicht die  Schaulogik als Zusammenspiel verschiedener Entwicklungslinien? Worum geht’s? 3 Augen der Erkenntnis, linker und rechter Weg,  3 Schritte zur Erkenntnisgewinnung, Orientierungsverallgemeinerung,  8 Perspektiven, 4 Zonen, 3 Prinzipien des Integralen Ansatzes

18. Februar  2007   –  Intuition und Eros
5.  Was gehört zu einer Integrale Lebenspraxis? Wie wird aus Wissen Weisheit, aus Denken Handlung?
Was beinhalten Worte wie Selbstsystem, Drehpunkte , Psychogramm, Atmanprojekt , Zentauer, Spirale des Heilens, Differenzierung , Dissoziation, Transformation, Translation, ILP ?

18. März  2007    –   Effektivität und Ethik
6.  Wo finden sich integrale Ansätze in der Wirtschaft, Kultur, Sozialwesen, Medizin, Politik ?
Was zeichnet sie aus? Systemische Ansätze, authentischer Führungsstil, Visionsbildung
Was verstehen wir unter IOS, methodologischer  Pluralismus, Boomeritis, first, second, third  thier?

22. April 2007   –  Enthusiasmus und Engagement
7. Welche Impulse setzt eine  integrale Spiritualität ? Welche Erleuchtung für wen, wann, unter welchen Umständen?  Was bietet das Wilber-Combs-Gitter als Weg der Fülle und Weg der Freiheit? Was heißt eigentlich Zustand – Struktur, Prä – Trans Verwechslung,  Bardo, Mystik, Postmetaphysik

13. Mai 2007    –   Esprit und Emergenz
8.  Wer inszeniert was und wie? Jeder Mensch ein-e  Künstler/In in einer sozialen Plastik?
Was ist denn eigentlich ein authentisches Selbst, cosmic carma , Kreativität , Ästhetik , Emergenz, Kunst ?

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Der Integrale Salon  ist ein Vorgehen, ein Prozeß, welche ein gemeinsames Bewußtseinsfeld aufbauen, Präsenz halten und ein neu emergierendes Feld zulassen wollen.  Sinnvoll ist ein integriertes Verständnis für die Chancen und Spielräume der Wilberschen Vision und die Bereitschaft, die eigene Vision dazu in Bezug zu setzen. Es gibt auch hier 8 miteinander interagierende Schwerpunkte- das Selbst, die 8 Perspektiven, Materie und Komplexität, Mitgefühl, Schaulogik, Intention etc.

Gastgeberin Susanne Manz   
Haimhauserstr. 7  
85716 Unterschleissheim
089 – 37 49 77 15

e-mailcomunioncare@achtsamen.de

Immer wieder  Sonntags von 10 bis 18 Uhr   
Bitte um einen Beitrag fürs Büffet

Integrale Szene Bayern

Integral Integrale Szene – Lichtungen im Alltag
Idee für Kurzevents – kurze inputs, die eher aktuelle Themen aufgreifen, Zeitgeistphänomene, die darauf ausgerichtet sind eine Wendigkeit im Denken zu erzeugen, gepaart mit mitfühlendem Hören auf das was Werden will / authentisches Selbst.

Aufbauend auf dem Dreiklang
Information Interpretation Integration

Information – Orientierung
Was ist wertvoll – wahr
Text – Focus aktueller Gedanken verbinden mit sinniger Matrix
Theoriemodell – AQAL, Zonen,

Interpretation Intentionales Bewahren und Intuitives Auftauchen
Kosmische Adresse bestimmen von auftauchenden Ideen und Ansichten
Perspektive und Quadrant und Höhe
Termini klären die beteiligt sind- in Übereinstimmung bringen
Präzise Sprache – verifizieren
Wahrheit in 4 Quadranten
Dialog Diskurs Debatte – Metaebene im Gespräch
Aufbau des nexus entlang Reaktion, Reflexion und Resonanz
Sentinent beings – transparente Kommunikation – vertiefende Phänomenologie
Atmosphäre

Ev durchdeklinieren – Ergänzen um Quadranten und Perspektive

Integration / Inspiration und Interaktion
Anwendbarkeit – verändere Deine Praxis dann erscheint eine neue Welt
In eigene Sprache bringen
Widerstand eruieren Abwehr verstehen
Schattenarbeit – Gesichter meines Ichs, die zu Objekten, dem anderen werden
Wo es war soll ich werden
Kompetenz und Transparenz
Emergenz fühlen – Synergien und Übertragbarkeiten
Interaktion Agenz Intersubjektivität Resonanz
Ethik – einigen auf ein gemeinschaftliches Miteinander

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Inhalte
1.Psychogramm und Panorama
Perspektiven 1,2,3 und Quadranten
Zone 1 und 2

2.First second third thier
Vorspiel Wo beginnt Spiel und cocreative Schöpfung?
Spiral dynamics und Wertewandel
Zone 3 und 4

3.corpus delicti – von Sinn und Sinnlichkeit
der Zentauer und das Labyrinth
subtile Energien und das Äußere des Inneren
Zone 5 und 6

4.Kontexte, kognitive Linie und Kontstrukte
Selbstverantwortung und die Relativität der Wahrheit
3 Augen der Erkenntnis

5. Eros und Agape, femines und maskulines

6.Ego und Öko – der Auftrag der Postmoderne
politisch, soziale, kulturelle Felder bewirtschaften

7. Spiritualität – Logos und Mystik

8. Kreativität – authentisches Selbst

Zonenspektakel
Weltenraumreisende
Definitiver Ort, konkretes Holon , das unter dieser Adresse lebt, auf bestimmte Weise handelt und bestimmte Phänomene hervorbringt.
Höhe
Perspektive

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